Der Eichmann-Prozess aus transmedialer Sichtweise: Protagonisten der Erinnerung, des Rechts und der Gerechtigkeit in Literatur und Kino

Adolf Eichmann, der während des 2. Weltkrieges für die Deportation tausender Juden in Konzentrationslager verantwortlich war, wurde 1961 nach einem langen Prozess in Jerusalem verurteilt, der die Aufmerksamkeit der gesamten internationalen Presse erregte.

Anlässlich des 60. Jahrestages der Verurteilung Eichmanns findet vom 4. bis 6. April das Internationale Kolloquium „Der Eichmann-Prozess aus transmedialer Sichtweise: Protagonisten der Erinnerung, des Rechts und der Gerechtigkeit in Literatur und Kino” statt.

Die gemeinsam von den DAAD-Lektoraten in São Paulo (@daadusp) und Buenos Aires sowie dem Freien Lehrstuhl Walter Benjamin (Universität Buenos Aires) organisierte Veranstaltung zielt darauf ab, die filmischen und literarischen Reaktionen auf den Prozess in der Öffentlichkeit in Deutschland, Argentinien, Brasilien und Israel zu analysieren sowie deren Auswirkungen für den juristischen und kulturellen Diskurs über den Holocaust zu untersuchen.

Das Kolloquium findet im Hybrid-Format statt: In Präsenzform im Centro Cultural Paco Urondo in Buenos Aires und in einer Online-Version über die Plattform Zoom. Der Übertragungslink wird während der Tage des Kolloquiums auf der Veranstaltungswebsite verfügbar sein. Die Podiumsdiskussionen und Debatten werden auf Spanisch, Portugiesisch und Deutsch durchgeführt. Das vollständige Konferenzprogramm finden Sie hier.

Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Der Eichmann-Prozess: Erinnerungskulturen zwischen Deutschland, Israel und Südamerika”, eine Initiative von Dr. Christian Ernst, DAAD-Lektor und Gastprofessor an der Universität São Paulo, und Dr. Patrick Eser, DAAD- Lektor und Gastprofessor am Walter-Benjamin-Lehrstuhl der Universität Buenos Aires (UBA).

Quelle: DAAD Brasilien

Informationen zur Veranstaltung

4. bis 6. April 2022

Online
Veranstalter: DAAD