Anmeldung für den 10. Deutsch-Brasilianischen Dialog über Wissenschaft, Forschung und Innovation ist eröffnet

Ziel der binationalen Veranstaltung ist es, angesichts der drohenden Klimakrise, die durch CO2-emittierende Technologien verursacht wird, die Notwendigkeit und die Maßnahmen zur Förderung bzw. Beschleunigung des Übergangs zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen zu erörtern. Das Treffen wird vor allem Wissenschaftler, Manager und Innovatoren aus der Industrie zusammenbringen, richtet sich aber auch an Vertreter der öffentlichen Verwaltung und Interessenten im Allgemeinen. Die Organisatoren erhoffen sich von dem Dialog eine internationale und technologische Zusammenarbeit, die Initiierung neuer Forschungsprojekte, einen Wissenstransfer und die Anregung von Governance-Maßnahmen durch öffentliche Verwalter und Wirtschaftsführer.

Insgesamt wird der 10. Dialog mit einer Rekordzahl von 20 Rednern stattfinden. Es werden 14 Wissenschaftler (sieben aus jedem Land) und sechs Vertreter deutscher Unternehmen in Brasilien anwesend sein. Das Programm umfasst vier Themen: “Sustainable energy transistion and society”, das die Diskussion über den Übergang zu einem kohlenstofffreien Energiesystem und die sozialen und finanziellen Auswirkungen eröffnen wird; “Resilience of future sustainable energy systems”, das sich auf den Austausch verschiedener Perspektiven und Ideen zur Kreislaufwirtschaft konzentriert; “Technological innovations for sustainable energy transition”, das sich mit technologischen Innovationen wie grünem Wasserstoff und Elektrofahrzeugen befassen wird; und “Education for innovation and sustainable energy consumption”, das erörtern wird, wie die Menschen zu einem Leben mit nachhaltigem Energieverbrauch erzogen werden können.

Eine weitere Neuerung dieses Dialogs ist, dass die beiden Hauptvorträge (keynote speeches) von Wissenschaftlerinnen gehalten werden. Veronika Grimm, Professorin für Wirtschaftstheorie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), die seit 2020 zu den sogenannten “fünf Wirtschaftsweisen”, dem wichtigsten wirtschaftspolitischen Rat Deutschlands, gehört, und Joana Portugal Pereira, assoziierte Professorin des Energieplanungsprogramms (PPE) des Alberto Luiz Coimbra Institute for Graduate Studies and Research in Engineering (COPPE), das mit der Bundesuniversität von Rio de Janeiro (UFRJ) verbunden ist und seit über zehn Jahren in der Forschung und Beratung in den Bereichen Energieplanung und Umweltbewertung tätig ist. Die weiteren Referenten sowie das vollständige Programm werden in Kürze bekannt gegeben.

Anmeldungen können ab sofort unter diesem Link erfolgen.