CAPES Brasilien Gastlehrstuhlprogramm beginnt im August in den Bereichen Landwirtschaft, biologische Vielfalt und Ethik
Die zweite Ausschreibung für das CAPES Brasilien Gastlehrstuhlprogramm, eine Partnerschaft zwischen der Universität Bonn und der Koordination zur Verbesserung des Hochschulpersonals (Capes), läuft vom 1. August bis zum 31. Oktober (17:00 Uhr BRT) für Bewerber, die gemeinsame Projekte in den Bereichen Landwirtschaft, Biodiversität und Ethik entwickeln wollen. Es gibt freie Stellen für Professoren, Post-Docs und Sandwich-Promotionen.
Bewerbungen sind direkt bei Capes einzureichen, allerdings müssen die Kandidierenden bereits vor Beginn des Verfahrens Kontakt zu einem Gastgeber an der Universität Bonn aufgenommen haben, da die Aktivitäten dort stattfinden werden. Die Dauer der Förderung liegt bei den Professuren zwischen sechs und 12 Monaten, bei den anderen Kategorien zwischen sechs und zehn Monaten.
Um am Auswahlverfahren teilzunehmen, müssen Sie unter anderem einen Doktortitel seit mindestens 15 Jahren besitzen und über mindestens 15 Jahre Berufserfahrung in Ihrem Fachgebiet verfügen, gerechnet ab dem Datum der Bewerbung, in Brasilien wohnhaft sein und in den letzten 24 Monaten keine Leistungen für dieselbe Modalität (Professur im Ausland) erhalten haben und fließend Englisch oder Deutsch sprechen. Die vollständige Liste der Anforderungen finden Sie in der Ausschreibung.
Die Ergebnisse werden bis zum 31. März 2025 veröffentlicht, und der Beginn der Aktivitäten in Deutschland sollte zwischen September und November 2025 erfolgen. Weitere Informationen finden Sie in der Ausschreibung.
Obwohl der Lehrstuhl allen Abteilungen offensteht, schlägt die Universität Bonn zwei Abteilungen der Hochschule für die Entwicklung der Projekte vor: die Landwirtschaftliche Fakultät und das Zentrum für Entwicklungsforschung.
Durch die einzigartige Kombination von Agrar-, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften mit Geodäsie ist die Landwirtschaftliche Fakultät (LWF) bestens aufgestellt, um die wissenschaftlichen Grundlagen für eine nachhaltige und bedarfsgerechte Energie- und Lebensmittelversorgung zu erarbeiten und deren Umsetzung in die Praxis zu unterstützen.
Das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) ist eine internationale und interdisziplinäre Forschungseinrichtung an der Universität. Die Forschungsaktivitäten des ZEF gliedern sich in drei Hauptbereiche: wirtschaftliche Entwicklung und technologischer Wandel, Ökologie und Management natürlicher Ressourcen sowie politischer und kultureller Wandel.