Deutsche Exzellenzuniversitäten: Unterstützer des DWIH São Paulo gehören dazu
Die Unterstützerinstitutionen des DWIH, die Universitäten TUM, RWTH Aachen, LMU und Universität Tübingen sowie ein Verbund, der die FU Berlin und die TU Berlin einschließt, gehören zu den elf deutschen „Exzellenzuniversitäten“. Dieser Titel ist mit der Vergabe von zweistelligen Millionenbeträgen an Fördergeldern verbunden.
Am 19. Juli 2019 wurden die elf deutschen „Exzellenzuniversitäten” gewählt, darunter die Technische Universität München (TUM), eine Unterstützerinstitution des DWIH São Paulo, sowie die assoziierten Unterstützer Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen) und Eberhard Karls Universität Tübingen (über Vermittlung des Berliner Weiterbildungszentrums – BWBZ). Hinzu kommt ein von der Freien Universität Berlin (FU Berlin), der Humboldt-Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) gebildeter Verbund – FU und TU sind ebenfalls Unterstützer des DWIH São Paulo. Alle oben genannten Institutionen hatten bereits den Status einer Exzellenzuniversität in Deutschland, mussten sich aber erneut bewerben, um die bereits gewonnene Auszeichnung zu bestätigen.
Nach einem monatelangen Prüfungs- und Auswahlverfahren hat ein Ausschuss aus Bund und Ländern entschieden, dass sich elf Universitäten des Landes in den nächsten fünf Jahren als „Exzellenzuniversitäten“ bezeichnen dürfen. Dieser Titel ist mit der Vergabe von zweistelligen Millionenbeträgen an Fördergeldern verbunden.
Die Jury, der internationale Experten der für Bildung und Forschung zuständigen Bundes- und Landesministerien angehören, hat folgende Hochschulen oder Gemeinschaften ausgewählt:
- Technische Universität München (TUM)
- Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH)
- Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
- Eberhard Karls Universität Tübingen
- Verbund der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- Technische Universität Dresden
- Universität Hamburg
- Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- Universität Konstanz
Über die Auszeichnung: Exzellenzuniversitäten
Im Jahr 2006 haben die Bundesregierung und 16 Landesregierungen gemeinsam erstmals die sogenannte Exzellenzinitiative ins Leben gerufen, einen Wettbewerb zur Förderung der Spitzenforschung. Die Initiative sucht die besten Universitäten und Forschungsinstitute und fördert sie mit staatlichen Finanzmitteln.
Die rund 100 deutschen Universitäten können sich um verschiedene Auszeichnungen bewerben. Der Wettbewerb umfasst drei Kategorien. Die erste gilt den Aufbaustudiengängen der Universitäten, d. h. ihren Konzepten zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Eine zweite Kategorie wendet sich an „Exzellenzcluster“, in denen sich Universitäten mit Spezialzentren für Spitzenforschung profilieren können. Und schließlich gibt es noch die Hauptkategorie „Zukunftskonzepte“, in der Institutionen konkrete Pläne präsentieren können, die ihnen den Weg zur internationalen wissenschaftlichen Elite ebnen. Nur wer in dieser Kategorie besteht, darf sich als Exzellenzuniversität bezeichnen.
Für die deutschen Hochschulen ist die Auszeichnung als Exzellenzuniversität von großer Bedeutung, insbesondere im Hinblick auf das Budget.