OECD begleitet die Covid-19-Forschung in Deutschland und der Welt
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), in der Deutschland Mitglied ist, hat ein Dossier über die Koordinierung von Forschung, Herstellung und Zugang zu Medikamenten und Impfstoffen gegen das neue Coronavirus erstellt. Das Hauptziel der Untersuchung besteht darin, Strategien und Maßnahmen zu entwerfen, um einen universellen und gerechten Zugang zu diesen Impfstoffen und Medikamenten zu gewährleisten.
Der Bericht gibt einen Überblick über verschiedene Forschungsprojekte zu diesem Thema in Deutschland und anderen Ländern und bekräftigt die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit.
Nach Angaben der Organisation besteht eine der Prioritäten darin, den raschen Abschluss der vielversprechendsten Forschungs- und Entwicklungsprojekte in der Region zu fördern und sicherzustellen, dass sie nach Ende der Pandemie fortgesetzt werden. Sie betont auch, dass der Aufbau einer Struktur für die Massenproduktion dieser Medikamente und Impfstoffe, noch vor den Schlussfolgerungen der Studien, unerlässlich ist. Darüber hinaus besteht ein weiteres vorrangiges Bedürfnis darin, Regeln für geistige Eigentumsrechte und Verkäufe festzulegen, um eine gerechte Zugänglichkeit zu gewährleisten. Das vollständige OECD-Dossier finden Sie, wenn Sie hier klicken.
Obwohl der Bericht eine Reihe von Umfragen, die weltweit durchgeführt werden, begleitet, deckt er nicht alle Initiativen ab. Die Suche nach einer Verbindung, die in der Lage ist, eine SARS-CoV-2-Infektion mit weniger Nebenwirkungen für die Patienten zu behandeln, ist ein Beispiel für nicht zitierte Forschungsarbeiten. Das Projekt wird von der Universität Tübingen in Deutschland und der Taquari Valley University (Univates) durchgeführt. Die Technische Universität München (TUM) hat eine neue Röntgenmethode für die Diagnose von Covid-19 veröffentlicht. Ein weiteres Beispiel für den Versuch, die Pandemie besser nachverfolgen zu können, ist das statistische Modell der Universität Potsdam (UP) in Deutschland, das geschaffen wurde, um den Fortschritt der Krankheit auf regionaler Ebene zu begleiten.
Zusätzlich zum Bericht hat die Organisation auf ihrer Website eine Registerkarte speziell für das Coronavirus-Problem eingerichtet, auf der man sich über die grundlegendsten Auswirkungen der Pandemie, die von den Regierungen ergriffenen Maßnahmen und die globale Perspektive informieren kann. Nach Ansicht der Organisation muss die lateinamerikanische Region dafür sorgen, dass mehr Mittel für die Gesundheit bereitgestellt werden, da sie eine der am stärksten vom Coronavirus betroffenen Regionen ist. Die OECD sieht die Krise aber auch als eine Chance, den Zugang zu sanitärer Grundversorgung und zum Gesundheitssystem der Region zu verbessern.
OECD-Artikel zu den zitierten Themen und weitere Informationen sind unter http://www.oecd.org/coronavirus/de/ abrufbar.