Folgen der Pandemie sind im Jahr 2021 Leitthema in den DWIHs
Im Rahmen des von allen Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäusern (DWIH) weltweit gewählten Jahresthemas „Gesellschaft im Wandel – Auswirkungen der Pandemie” werden in der Reihe DWIH São Paulo Online Talks 2021 die Auswirkungen von Covid-19 auf Wirtschaft, soziale Ungleichheit (insbesondere im Hinblick auf die Gesundheit), Entwicklung und städtische Mobilität erörtert. Die Reihe ist in drei virtuelle Konferenzen gegliedert, an denen Redner aus Brasilien und Deutschland sowie möglicherweise auch aus anderen Ländern teilnehmen werden. Die Online-Talks-Konferenzen sind für das zweite Halbjahr geplant.
Andere Institutionen des DWIH-Netzes werden ebenfalls verschiedene Debatten und Events unter diesem Leitthema veranstalten: Das DWIH New York wird beispielsweise die Folgen der Pandemie für die Gesellschaft auf dem Future Forum 2021 diskutieren, zu dem akademische Führungskräfte sowie Entscheidungsträger des öffentlichen und privaten Sektors der Vereinigten Staaten eingeladen sind, um die oben genannten mit der Pandemie verbundenen Probleme und Herausforderungen zu untersuchen.
Neben den Folgen der Pandemie und Problemen im sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Bereich leiden die Städte zudem unter den Auswirkungen des Klimawandels. Der 9. Deutsch-Brasilianische Dialog der Wissenschaft, Forschung und Innovation, der vom 17. bis 20. Mai 2021 stattfindet, wird die Herausforderungen für die Stadtregierungen bei der Entwicklung der Städte der Zukunft erörtern. Die Veranstaltung wird sich dabei auch mit den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie im Kontext Klimawandel und Städte beschäftigen. Das DWIH São Paulo und seine Partner werden im Laufe des Jahres weitere Debatten über die mit der globalen Gesundheitskrise verbundenen Herausforderungen organisieren. Gemeinsam mit der Forschungsförderorganisation Fapesp wird das DWIH São Paulo Debatten auf höchstem Niveau anbieten, an denen Redner aus verschiedenen Institutionen in Brasilien und Deutschland teilnehmen.
Die Bedeutung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit wurde mit dem Beginn der Pandemie zu Beginn des Jahres 2020 noch deutlicher. „So wie die Wissenschaft ihren Beitrag zur Bewältigung der Krise leistet, ist es auch ihre Aufgabe, Optionen für die Zukunft zu beleuchten. Die aktuelle Situation erfordert eine neue Sichtweise im Hinblick auf Wirtschaftswachstum, Sozialhilfe, Krankheitsvorsorge, Gesundheitsdienste, Lebensmittelproduktion, Digitalisierung von Routineabläufen sowie auf die Organisation von Städten und Mobilität”, bekräftigt Marcio Weichert, Koordinator des DWIH São Paulo.