Zahl ausländischer Studierenden in Deutschland steigt während der Pandemie an
Deutschland ist es gelungen, seine Position unter den vier gefragtesten Studienländern der Welt während der Pandemie zu behaupten.
Die Anzahl der im Wintersemester 2020/2021 an deutschen Hochschulen eingeschriebenen internationalen Studierenden betrug knapp 325.000, ein Plus von rund 5.000 Studierenden oder 2% gegenüber dem Vorjahr. Damit bleibt Deutschland das beliebteste Ziel für Studierende in der Europäischen Union und liegt im internationalen Vergleich nur hinter den USA, Kanada und Großbritannien. Seit 2010 ist die Zahl der ausländischen Studierenden in Deutschland um 80% gestiegen.
Während die Zahl der Studienanfänger aus dem Ausland um 20% zurückging, gab es einen deutlichen Anstieg bei den ausschließlich für Online-Studiengänge eingeschriebenen Ausländern. Auch im Hinblick auf die internationale Mobilität von Wissenschaftler*innen liegt Deutschland hinter den USA, Großbritannien und China auf Platz vier der begehrtesten Länder für Akademiker*innen.
Die Daten sind Teil des DAAD-Jahresberichts „Wissenschaft Weltoffen 2021“, der weltweit Informationen zur Internationalisierung von Studium und Forschung in Deutschland und der Welt zusammenstellt.
Daten zur brasilianisch-deutschen Zusammenarbeit
Der Bericht präsentiert auch interessante Daten zur wissenschaftlichen Kooperation und zum Austausch mit anderen Ländern. Im Falle Brasiliens ist das Ergebnis der Umfrage über das Herkunftsland der Doktorand*innen in Deutschland besonders bemerkenswert: Brasilien gehört zu den zehn Ländern, die die meisten Forscher*innen an deutsche Einrichtungen entsenden, um dort zu promovieren.
Auch im Hinblick auf die Anzahl der Hochschulpartnerschaften (außerhalb des Erasmus-Programms) ragte Brasilien heraus – es zählt zu den fünf Ländern mit den meisten Kooperationsverträgen und Hochschulpartnerschaften in Deutschland. Angeführt wird dieses Ranking von den USA, gefolgt von China, Russland, Japan und Brasilien. In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der deutsch-brasilianischen Partnerschaften verdreifacht.
Weitere Details finden Sie hier in der Nachricht zum Start von „Wissenschaft Weltoffen 2021” (in deutscher und englischer Sprache) sowie in der vollständigen Veröffentlichung (in deutscher Sprache) unter diesem Link.
Quelle: DAAD Brasilien