USP ist die beste lateinamerikanische Universität in der Rangliste Shanghai 2023

Brasilien ist das Land in der Region mit den meisten Universitäten auf der Liste (18). Nach der USP folgt die Universidade Estadual Paulista Júlio de Mesquita Filho (Unesp), die als die zweitbeste des Landes gilt (301-400), gefolgt von den Bundesuniversitäten von Minas Gerais (UFMG) und Rio Grande do Sul (UFRGS) und der Staatlichen Universität von Campinas (Unicamp), die alle zwischen 401-500 eingestuft werden.

Die ARWU berücksichtigt sechs Kriterien mit unterschiedlicher Gewichtung: Alumni, die Nobelpreise und Fields-Medaillen gewonnen haben (10 % der Punktzahl), Mitarbeiter, die dieselben Auszeichnungen erhalten haben (20 %), Forscher mit den meisten Zitationen (20 %), in den Zeitschriften Nature und Science veröffentlichte Artikel (20 %), im Science Citation Index und Science Citation Index Expanded indizierte Artikel (20 %) und die Pro-Kopf-Leistung einer Einrichtung (10 %).

Das 21. Jahr in Folge führt die Harvard University die Liste an. Im Vergleich zum letzten Jahr gab es keine Veränderungen in den Top 10, mit acht nordamerikanischen und zwei britischen Vertretern.

Deutsche Universitäten

Vier deutsche Universitäten sind in den Top 100 vertreten. Drei von ihnen sind Kooperationspartner des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses (DWIH) São Paulo: die Universität Heidelberg (Platz 55, die höchste Platzierung unter den deutschen Einrichtungen), die Technische Universität München (TUM) und die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), die gemeinsam auf Platz 59 liegen. Die Universität Bonn vervollständigt die Liste auf Platz 67.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich Heidelberg um 15 Plätze verbessert – im Jahr 2022 lag es auf Platz 70. Auch Bonn verbesserte sich im Ranking um neun Plätze. Die beiden Münchner Hochschulen sind leicht zurückgefallen – von Platz 56 (TUM) bzw. 57 auf Platz 59. Insgesamt befinden sich in Deutschland vier Hochschulen unter den Top 100, 31 unter den Top 500 und 45 unter den Top 1000.