Humboldt Residency-Programm 2024: AvH sucht Alumni und Nachwuchsforschende

Die ausgewählten Personen werden an den Debatten im Rahmen des Programms mitwirken, jedoch nicht vor Ort in Deutschland tätig sein. Die Möglichkeit steht bis zu drei Alumni der Stiftung offen, die irgendeine Art von Förderung oder Auszeichnung erhalten haben, aber zum Zeitpunkt des Beginns des Residency-Programms (Juni 2024) nicht an einem Programm der Einrichtung beteiligt sind, sowie bis zu drei Nachwuchsforschenden, die gerade an ihrer Promotion arbeiten oder diese in den letzten vier Jahren abgeschlossen haben. 

Darüber hinaus werden fünf Mitglieder der Zivilgesellschaft, Journalistinnen und Journalisten, Kunstschaffende oder Sozialunternehmerinnen und -unternehmer, die nicht mit einer akademischen Einrichtung verbunden sind, zu einem sechswöchigen persönlichen Aufenthalt in die Region Berlin/Brandenburg eingeladen. 

Vier Fragen werden die Debatten bestimmen: Wie können Ungleichheiten beim Zugang zu Wissen und der Sichtbarkeit verschiedener Formen von Wissen bekämpft werden? Welche Ressourcen werden benötigt, um den Zugang zum bestehenden System zu diversifizieren? Welche Möglichkeiten gibt es, traditionelle Wissenssysteme, die durch den Kolonialismus zerstört wurden, wiederherzustellen? Wie können Forschende und politische Akteure im Globalen Norden für die fortbestehenden kolonialen Strukturen sowie für den Wert des vorhandenen lokalen und indigenen Wissens sensibilisiert werden? 

Die vollständige Liste der Anforderungen sowie die für die Anmeldung erforderlichen Unterlagen und weitere Informationen können auf der Seite der Ausschreibung gefunden werden.