DAAD und Fundação Araucária starten bilaterales Förderprogramm zwischen Deutschland und Paraná
Jährlich werden zehn Projekte für einen Zeitraum von zwei Jahren gefördert, der um weitere zwei Jahre verlängert werden kann. Die erste Ausschreibung ist für April 2024 geplant.
Propar sieht die Möglichkeit der internationalen Mobilität von Forschern und Doktoranden im Rahmen des Projekts vor, um den Austausch von Wissen und die gemeinsame Anwendung von Forschungsergebnissen zu fördern. Die Beteiligung von Nachwuchsforschenden ist besonders erwünscht.
Wer kann sich bewerben?
Sobald das gemeinsame Projekt feststeht, muss das deutsche Team seinen Antrag beim DAAD einreichen. Dazu muss die Teamleitung bereits promoviert haben und an einer Hochschule oder einem Forschungsinstitut in Deutschland angestellt sein. Das Team aus Paraná hingegen muss sich bei der Fundação Araucária bewerben und auch hier muss die Teamleitung promoviert und an einer Hochschule oder einem Forschungsinstitut in Paraná angestellt ist.
Zu den allgemeinen Kriterien für die Bewertung der Projekte gehören:
- die Qualifikation und Erfahrung der Teams
- die Planung des vorgeschlagenen Projekts (Methodik, Strategie, Struktur und Dokumentation)
- der Grad der Einzigartigkeit und Innovation des Projekts
- der Beitrag zur Förderung der Laufbahn von Nachwuchsforschenden
- die Komplementarität und Ausgewogenheit der vorgeschlagenen Forschungsmethoden und -aktivitäten.
Propar reiht sich in das traditionsreiche Programm Probral (Forschungsprogramm Brasilien-Deutschland) ein, das vom DAAD und Capes durchgeführt wird und seit 1994 die Zusammenarbeit zwischen Teams aus ganz Brasilien und Deutschland fördert, sowie in Propasp (Forschungsprogramm Deutschland-São Paulo), das sich auf die bilaterale Forschung mit dem Bundesstaat São Paulo in Partnerschaft mit Fapesp konzentriert.
Quelle: DAAD Brasil