BMBF fördert Projekte deutscher Einrichtungen im Bereich Bioökonomie mit Partnern in São Paulo

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Zusammenarbeit von deutschen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Landes- und Bundeseinrichtungen mit Forschungsaufgaben sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Partnern aus São Paulo im Bereich Bioökonomie. Projektanträge können bis 25. November 2024 eingereicht werden. 

Die Finanzierung von Verbundvorhaben zu Forschung und Entwicklung (FuE) unter Beteiligung von Kooperationspartnern aus dem brasilianischen Bundesstaat sowie aus Queensland/Australien, Thailand oder Vietnam soll den Wandel von einer überwiegend auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft hin zu einer an natürlichen Stoffkreisläufen orientierten, nachhaltigen, biobasierten Wirtschaftsweise unterstützen. Dabei wird Forschung als der Schlüssel eingestuft, mithilfe dessen die Potenziale der Bioökonomie erkannt und gehoben werden.  

Die Förderlinie des BMBF richtet sich an die deutschen Institutionen, das Auswahlverfahren erfolgt jedoch gemeinsam mit der Forschungsförderungsagentur des Bundesstaates São Paulo (FAPESP).  Daher müssen die entsprechenden Projektskizzen gleichzeitig von den brasilianischen Partnern bei der FAPESP eingereicht werden. 

Die FAPESP führt in Brasilien parallel eine Ausschreibung durch, um Kooperationspartner aus dem Bundesstaat São Paulo zu fördern. Projektvorschläge können zu folgenden Themenfeldern eingereicht werden: industrielle Nutzung von nachhaltig erzeugter Biomasse für Produkte mit Mehrwert, nachhaltige Landwirtschaft für die Ernährung von morgen: Steigerung der Produktivität, Innovationen zur Unterstützung nachhaltiger und widerstandsfähiger Lebensmittelsysteme sowie Verbesserung der vorbeugenden Züchtungstechnologien und Entwicklung neuer Genotypen, die zu neuen Phänotypen und Pflanzensorten zur Verbesserung der Pflanzengesundheit, des Pflanzenschutzes, der Produktion und der Widerstandsfähigkeit führen. 

Mehr Informationen zum Programm für die deutschen Institutionen sind auf der Website des Projektträgers Jülich (PTJ) verfügbar.