Ausschreibung für Biodiversitätsprojekte mit der Europäischen Union

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Die Initiative Biodiversa+ hat eine Ausschreibung für Forschungsprojekte zwischen der Europäischen Union und Partnern aus verschiedenen Ländern – einschließlich Brasilien – zum Thema „Biodiversität und Transformationswandel“ veröffentlicht. Damit sollen inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekte gefördert werden, die Transformationsprozesse in Bezug auf den Verlust der Biodiversität erforschen. Erstanträge werden bis 8. November 15 Uhr MEZ (11 Uhr BRT) angenommen. 

Insbesondere geht es darum, die komplexen Zusammenhänge zwischen dem Verlust der Biodiversität, dem Klimawandel und der Umweltverschmutzung zu untersuchen. An den Projekten müssen mindestens drei Partner aus drei verschiedenen Ländern (zwei davon aus der EU oder Horizon Europe assoziierte Länder) sowie ebenfalls mindestens drei Förderorganisationen beteiligt sein. Teilnehmende Institutionen sind unter diesem Link aufgelistet.  

Im Projektantrag müssen alle Kooperationspartner die jeweilige Finanzierung in ihrem Land angeben. In Deutschland sind die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH (als Vertretung des BMBF) zuständig. In Brasilien werden die Vorhaben vom Nationalen Forschungsrat (CNPq) und von Fördereinrichtungen der Bundesstaaten, die zum Nationalrat der bundesstaatlichen Institutionen zur Forschungsförderung gehören und in der Liste der Ausschreibung (siehe unten) aufgeführt sind, finanziert.  

Der Auswahlprozess erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Die Erstanträge werden bis Februar 2025 geprüft und die ausgewählten Initiativen müssen den entsprechenden Hauptantrag bis zum 11. April einreichen. Die Projekte werden voraussichtlich zwischen dem 1. Dezember 2025 und dem 1. April 2026 beginnen. 

Am 24. September 2024 um 13 Uhr MEZ (8 Uhr BRT) findet ein informatives Online-Seminar für potenzielle Projektpartner statt. Die Anmeldung erfolgt vorab über diesen Link.  

Weitere Informationen sind auf der Seite von Biodiversa+ verfügbar. 

Folgende bundesstaatliche Förderinstitutionen in Brasilien nehmen an der Ausschreibung teil: 

  • Fundação Araucária (Paraná)
  • FAPDF (Distrito Federal)
  • FAPEAL (Alagoas)
  • FAPEAM (Amazonas)
  • FAPEAP (Amapá)
  • FAPEMA (Maranhão)
  • FAPEMAT (Mato Grosso)
  • FAPEMIG (Minas Gerais)
  • FAPEPI (Piauí)
  • FAPERGS (Rio Grande do Sul)
  • FAPERJ (Rio de Janeiro)
  • FAPES (Espírito Santo)
  • FAPESB (Bahia)
  • FAPESC (Santa Catarina)
  • FAPESP (São Paulo)
  • FAPESPA (Pará)
  • FAPESQ (Paraíba)
  • FAPT (Tocantins)
  • FAPERR (Roraima)
  • FUNDECT (Mato Grosso do Sul)

  (*) Mit Informationen des Brasilien-Zentrums der Universität Münster