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Politische Bildung zur Stärkung der Demokratie
Politische Bildung und eine freie Wissenschaft spielen eine zentrale Rolle für den Erhalt der Demokratie, reichen aber allein nicht aus, um die Gesellschaft zu schützen. Das ist die Bilanz der Podiumsdiskussion, die vom Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) São Paulo am 25. August während der 75. Jahrestagung der Brasilianischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaft (SBPC) an der Bundesuniversität von Paraná (UFPR) veranstaltet wurde.
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Monika Oberle: Politische Bildung bedeutet nicht Neutralität
Es sei wichtig, Bedingungen zu schaffen, unter denen Schüler ihre politischen Kompetenzen entwickeln können. Dies bedeute aber nicht, dass politische Bildung neutral sein müsse – es gebe Grundlagen, auf denen man aufbauen könne. Dies war der zentrale Aspekt des Vortrags von Monika Oberle, Professorin für Politikwissenschaft und Didaktik der Politik an der Georg-August-Universität Göttingen, bei der vom Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) São Paulo im Rahmen der 75. Jahrestagung der Brasilianischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaft (SBPC) veranstalteten Podiumsdiskussion „Die Rolle von Bildung und Wissenschaft bei der Überwindung von Vorurteilen und Hass in Deutschland und Brasilien”.
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Wir müssen das in Brasilien anwachsende „Nazi-vokabular” bekämpfen, sagt Gherman
Bei seiner Teilnahme an der Podiumsdiskussion „Die Rolle von Bildung und Wissenschaft bei der Überwindung von Vorurteilen und Hass in Deutschland und Brasilien”, die vom Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) São Paulo im Rahmen der 75. Jahrestagung der Brasilianischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaft (SBPC) veranstaltet wurde, lenkte Michel Gherman, Professor des Graduiertenprogramms für Sozialgeschichte an der Bundesuniversität Rio de Janeiro (UFRJ), die Aufmerksamkeit auf den zentralen Aspekt seines Vortrags: Mit dem Aufkommen der extremen Rechten ist in Brasilien ein „Nazi-Vokabular” entstanden, mit dem die Linke „dämonisiert” und als Feind identifiziert wird, der „eliminiert” werden muss.
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Hellmann: Kann die deutsche Nachkriegserfahrung als Beispiel für andere Länder dienen?
Jochen Hellmann, Direktor des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses (DWIH) São Paulo und Leiter des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Brasilien, griff bei seinem Vortrag während der vom DWIH São Paulo im Rahmen der 75. Jahrestagung der Brasilianischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissenschaft (SBPC) organisierten Podiumsdiskussion eine Anregung des SBPC–Präsidenten Renato Janine Ribeiro auf: Kann die deutsche Erfahrung, nach dem Zweiten Weltkrieg die durch den Nationalsozialismus verursachten Traumata anzuerkennen und aufzuarbeiten, als Beispiel für andere Länder dienen?
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Brasilien hat die Wahl
Am Sonntag wird im größten Land Südamerikas gewählt. Wo stehen die brasilianischen Hochschulen im Ringen um demokratische Standards?
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Experten diskutieren über die weltweit zunehmende Gewalt und Maßnahmen zu ihrer Verhinderung
Religiöse, politische und soziale Intoleranz, Rassismus sowie das Auftauchen extremistischer und radikaler Gruppen prägen zunehmend die heutige Gesellschaft, begleitet von Auswüchsen der Gewalt und des Hasses. Um die Konflikte, die die Gesellschaft weltweit bedrohen, zu analysieren und über ihre Verhütung zu diskutieren, nehmen Experten aus Deutschland und Brasilien am 8. Deutsch-Brasilianischen Wissenschafts-, Forschungs- und Innovationsdialog teil, der gemeinsam vom DWIH und der Fapesp am 30. und 31. Oktober in São Paulo organisiert wird
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Veranstaltung „Digitalisierung und Demokratie” untersucht Beziehungen zwischen Politik, Kommunikation und sozialen Medien
Eine Reihe von Podiumsdiskussionen und Workshops, die gemeinsam von der FGV DAPP, der FGV Direito Rio und der Deutschen Botschaft in Brasilien in Zusammenarbeit mit dem DWIH São Paulo und seinen Unterstützerinstitutionen FU Berlin und TUM organisiert wurden, beschäftigten sich mit dem Thema Gesellschaft und Netzwerke.
- DWIH São Paulo
- Themen
- 2024: Künstliche Intelligenz: Mensch und Gesellschaft im Fokus
- 2023: Die resiliente Gesellschaft
- 2022: Nachhaltige Innovationen
- 2021: Gesellschaft im Wandel – Auswirkungen der Pandemie
- 2020: Städte und Klima
- 2019: Künstliche Intelligenz
- 2018: Innovatives Arbeiten in einer digitalisierten Welt
- Bioökonomie
- Nachhaltige Städte und Gemeinden
- Demokratie und Menschenrechte
- Grenzen im Umgang mit Daten: Wenn das digitale Zeitalter in die Privatsphäre eindringt
- Demokratien im Ansturm Populistischer Bewegungen
- Migration in der Sichtweise der Medien
- Eine neue Populismuswelle legt die Anfälligkeit der Demokratie offen
- Die Entwicklung der Demokratie wird nicht von der Digitalisierung kommandiert
- Netzwerk
- Forschung & Innovation
- Aktivitäten & Service
- Jahresberichte