1. Internationales brasilianisch-deutsches Seminar: Zirkulation, Austausch, Kontaktzonen

© Casa de Oswaldo Cruz

Das 1. Internationale brasilianisch-deutsche Seminar: Zirkulation, Austausch, Kontaktzonen findet anlässlich des zweihundertsten Jahrestages der deutschen Einwanderung nach Südbrasilien statt und wird sich mit der Komplexität der Beziehungen zwischen den beiden Ländern befassen. Vierundzwanzig Forscher aus Brasilien, Deutschland, Spanien, Israel und Italien aus 17 verschiedenen Institutionen werden zusammenkommen, um Themen wie Flüchtlinge, Ökologie, die Debatte über Krankheitsvektoren, Gesundheit und Klimakrise, Natur- und Sozialwissenschaften, psychische Gesundheit und Politik sowie Methoden zu behandeln, die Archive auf beiden Seiten des Atlantiks einbeziehen.

Die Forschungen deutscher Naturforscher in Brasilien seit dem 18. Jahrhundert, der Austausch zwischen den beiden Ländern in den Natur- und Sozialwissenschaften sowie aktuellere Themen wie die Ökologie und die Klimakrise gehören zu den Themen, die am ersten Tag des Seminars diskutiert werden. Auf der Eröffnungskonferenz werden die Professoren Stefan Rinke und Karina Kriegesmann von der Freien Universität Berlin (FU Berlin) eine kritische Ausgabe von Hugo Genschs Werk Die Erziehung eines Indianerkindes aus dem Jahr 1908 vorstellen, in dem es um die Adoption eines indigenen Kindes durch einen deutschen Arzt geht.

Mehr Informationen (auf Portugiesisch) finden Sie hier.

 Text von: Freie Universität Berlin

Informationen zur Veranstaltung

26. bis 27. September 2024

Museu da Vida Fiocruz, Rio de Janeiro und on-line
Veranstalter: Casa de Oswaldo Cruz und Freie Universität Berlin